5 Dinge für die Umwelt: Shoppen

5 Dinge für die Umwelt: Shoppen

Klimaschutz ist nicht nur eine Sache der Konferenz und der PolitikerInnen – Klimaschutz kann jeder von uns. Und das in allen Lebenslagen.

Von uns gibt es wöchentlich Tipps, wie ihr euren Teil zu einer besseren Zukunft beitragen könnt. Episode 2: Shoppen

1.Verpackung sparen #plastikistso2008

 

Es klingt simpel, ist aber unglaublich effektiv: Egal ob du nein zum Plastiksackerl bei HM sagst oder statt Duschgel unverpackte Seife verwendest, Verpackungen sparen ist so ungefähr das Beste, was du für die Umwelt machen kannst. Ein guter Tipp  ist es immer einen Stoffbeutel dabei zu haben damit du ihn auch bei spontanen Einkäufen benützen kannst.

Für die ganz besonders Umweltbewussten gibt es in Wien sogar schon verpackungsfreie Greislereien, etc. Tipps dazu gibt es hier: http://www.zerowasteaustria.at/verpackungsfrei-einkaufen-in-wien.html

Auch in anderen Bundesländer setzt sich der Trend langsam durch und mittlerweile findest du in den meisten Hauptstädten Geschäfte, die verpakungsfreies Einkaufen ermöglichen.

2.Regional und saisonal ist das neue exotisch und sexy. #stylishdieweltverbessern

Und ja, das gilt nicht nur beim Essen, sondern so ziemlich in jedem Lebensbereich. Beim Kauf von Kleidung zum Beispiel gibt es einiges zu beachten: Hier ist es natürlich schwierig auf regionale Produktion zu setzen, dennoch gibt es bereits viele Unternehmen, die auf nachhaltiges Wirtschaften setzen und lokal produzieren.  

Vielleicht kennst du  die Begriffe „Slow Fashion“ und „Fair Fashion“ schon, bei diesen beiden Konzepten geht es darum, Qualität vor Quantität zu stellen und unserer Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken. Einfach ausgedrückt: Lieber ein super stylisches Fair-Fashion Teil, das du lange trägst und zeitlos ist, als 10 billige „Fast Fashion“ Teile, die du nach einem Jahr schon wegwirfst. Zahlen tust du dann letztendlich genauso viel.
Hier findest du einer Liste von Fair-Fashion Shops die von der Bloggerin Dariadaria erstellt worden ist   http://dariadaria.com/fair-fashion

3.Brauche ich das wirklich? #wenigeristmehr

Würden man die ganze Kleidung die zum Beispiel in Deutschland in Sammelcontainern landet auf einer Wäscheleine aufhängen, dann würde die Wäscheleine den Mond erreichen. Fazit: Wir kaufen zu viel, und Sammelcontainer sind auch keine nachhaltige Lösung.

Der neueste Trend heißt: Minimalismus macht glücklich. Oft denken wir, die neue Jacke, die neuen Schuhe oder noch ein T-Shirt werden uns glücklich machen. Auch wenn das jetzt vermutlich ein bisschen nach Großmutter und Augenrollen klingt: Glaub uns, letztendlich kommt es nicht darauf an, immer den neuesten Trends nachzueifern. Stil ist zeitlos. Weniger konsumieren bedeutet nicht unbedingt mehr Verzicht, sondern kann eine Bereicherung sein. Damit tust also nicht nur dem Klima, sondern vor allem dir selbst einen Gefallen!

4.Aus alt mach neu  #repairdontreplace

Du willst kreativ werden und dabei auch noch die Umwelt schonen? Dann ist upcycling genau das richtige für dich! Dieses Prinzip will alte Gegenstände vor der Mülltonne retten, indem sie auf eine andere Weise weiterverwendet werden. So kann man zum Beispiel aus einem alten T-Shirt einen Schal machen und so individuelle Dinge herstellen, ganz ohne die Umwelt zu belasten. Das Tolle dabei ist, dass du den Dingen deinen eigenen individuellen Touch verleihen kannst und viel Spaß beim Experimentieren haben kannst- vielleicht sogar mit einer Freundin oder einem Freund gemeinsam! Im Internet gibt es viele Anleitung zu dem Thema. #winwin

Du willst auch deine Freunde dafür begeistern? Super! Unter #repairdontreplace kannst du ein Foto eines reparierten Gegenstands posten und andere auffordern dasselbe zu tun!

5.Flohmärkte sind ein  Abenteuer #gönndirvintagemode

Hier findest du nicht nur individuelle und einzigartige Kleidungsstücke, sondern belastest die Umwelt auch viel weniger, weil Kleidung die bereits produziert worden ist, einfach weiterverkauft wird. Außer großen Flohmärkten gibt es noch spezifischere Konzepte, wie zum Beispiel offene Bücherregale- hier kannst du alte Bücher gegen andere tauschen und hast so neuen Lesestoff ganz ohne zusätzliche Ressourcen zu verbrauchen.

Eine andere Idee ist es außerdem sich mit deinem Freundeskreis zu einer „Kleidertauschparty“ zu verabreden und so im kleineren Rahmen vielleicht sogar die eine Jacke von der besten Freundin, die du schon immer heimlich haben wolltest, zu ertauschen.  

Eine coole Alternative zum konventionellen Flohmarkt ist die virtuelle Version davon: Apps wie Kleiderkreisel https://www.kleiderkreisel.at/ bieten dir die Möglichkeit, nicht nur Dinge zu kaufen, sondern auch zu verkaufen und somit auch vielleicht für deine nächste Reise zu sparen: Der Vorteil hierbei ist, dass du gezielt finden kannst, was du suchst und somit Zeit sparst.