5 Dinge, für die Umwelt: Uni/Schule

5 Dinge, für die Umwelt: Uni/Schule

Klimaschutz ist nicht nur eine Sache der Konferenz und der PolitikerInnen – Klimaschutz kann jeder von uns. Und das in allen Lebenslagen.
Von uns gibt es wöchentlich Tipps, wie ihr euren Teil zu einer besseren Zukunft beitragen könnt. Episode 3: Uni/Schule

 

1) Mehrwegflaschen, der Klassiker an der Schule/Uni #Glashatstyle

Einweg-Plastikflaschen aus dem Getränkeautomaten oder dem Geschäft tun deiner Umwelt nicht gut. Sie bestehen zu einem sehr geringen Teil aus recyceltem Material und für ihre Herstellung sind ein hoher Energie- und Ressourcenaufwand nötig. Fazit: Die Ökobilanz von sogenannten PET-Flaschen (kurz für Polyethylenterephthalat) schaut sehr schlecht aus.

Umweltschonender wäre die Verwendung einer eigenen Glasflasche, Thermoskanne oder Bisphenol A-freien Mehrweg-Plastikflasche. Egal ob Wasser, Tee, selbstgemachte Säfte oder Café, du sparst eine Menge Geld und vermeidest gleichzeitig eine große Menge an Abfall.

Was gibt es Schöneres, als an einem frostigen Wintertag mit wärmendem Tee in der Thermoskanne in den Tag zu starten und zu wissen, dass man sich selbst und der Umwelt etwas Gutes tut.

 

2) Mach’s dir selbst, Baby! #5gängemenüjausenbox

Du hast vom Vorabend noch etwas über, vorgekocht oder warst vielleicht Dumpstern, dann bring es doch einfach mit zur Schule oder Universität. Es gibt mittlerweile für viele unterschiedliche Mahlzeiten und Snacks das passende Geschirr, ob Thermo-Speisegefäße, um das Essen warmzuhalten, Behältnisse für ein mehrgängiges Menü oder einfache Jausenboxen.

Auch hier gilt es, unnötige Einwegverpackungen bei Lebensmitteln aus dem Geschäft zu vermeiden und so weniger Müll zu produzieren. Mahlzeiten vorzubereiten macht nicht nur Spaß und ist total angesagt, sondern spart auch jede Menge Geld. Noch dazu weiß man bei vielen Gerichten, die man tagtäglich kauft und zu sich nimmt nicht genau, welche Zusatzstoffe die verarbeiteten Lebensmittel enthalten.

 

3) Chill lieber in der Straßenbahn, als dich im Verkehr zu stressen. #bimchillen

Der Weg zur Universität oder zur Schule ist oft steinig und schwer. Deshalb solltest du nicht auf umweltfreundliche, öffentliche Verkehrsmittel verzichten. Egal ob U-Bahn, Zug, Straßenbahn oder Bus, sie alle bringen unzählige Vorteile im Vergleich zur Verwendung eines privaten PKWs mit sich. Mit dem Auto zu fahren belastet die Umwelt in sehr viel größerem Ausmaß und macht in Städten einfach keinen Sinn. Der öffentliche Verkehr ist noch dazu deutlich sicherer als die Fahrt mit dem privaten Auto.

Außerdem ist man im Stadtverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln schneller, man muss nicht ständig einen Parkplatz suchen und ist unter’m Strich stets viel billiger unterwegs.

Im Nahverkehr ist das Fahrrad unschlagbar schnell, bei einer Entfernung bis zu fünf Kilometern hängt es alle anderen Verkehrsmittel ab, man muss an keiner Haltestelle warten, ebenfalls keinen Parkplatz suchen, sondern fährt bequem direkt bis vor die Tür.

In Zeiten von E-Bikes mit größerer Reichweite und Universitäten oder Schulen, die Ladestationen dafür bieten, wird deren Nutzung auch für größere Distanzen immer interessanter.

 

4) Minimalistisch Lernen, mit maximalen Resultaten (zumindest für die Umwelt). #zerowastezerostress

Überleg dir, welche Unterlagen du wirklich in ausgedruckter Form in der Schule/ auf der Universität zur Verfügung haben musst. Oft ist es auch ausreichend, mit dem PC oder einem Tablet zu arbeiten. So spart man Druckkosten und Papier und lebt ressourcenschonend.

Aus Umweltsicht sind Hefte aus Recyclingpapier, das aus 100 % Altpapier hergestellt wird, sehr zu empfehlen. Sinnvoll sind außerdem Füllfedern mit austauschbaren Tintenpatronen. Das vermeidet auf lange Sicht Müll und spart außerdem Geld. Zur Beseitigung von Schreibfehlern sollten lösungsmittelfreie Tintenkiller verwendet werden.

Generell gilt: umweltfreundliche und langlebige Materialien, sowie reparaturfreundliche bzw. umweltgerechte Produktgestaltung sind das Um und Auf. Im Geschäft kann man sich als Kundin oder Kunde außerdem an diversen Umweltzeichen auf den Produkten orientieren und diese miteinander bzgl. ihres ökologischen Fußabdruckes vergleichen.

 

5) Engagiere dich!  #tutderseelegut #tutderumwelt

Werde aktiv und gestalte mit. Wenn dir gewisse Dinge nicht passen, dann trete dagegen auf und mach darauf aufmerksam. Es bestehen viele Möglichkeiten, etwas zu verändern und auf Missstände, die dich und deine Umwelt betreffen, hinzuweisen. Es geht darum, den gesellschaftlichen Handlungs- und Gestaltungsspielraum aktiv wahrzunehmen und zu nutzen. Starte an deiner Uni/Schule beispielsweise ein Projekt, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Ehrenamtliches Engagement ist eine tolle Möglichkeit, eigene Ideen und Projekte verwirklichen zu können. Du tust dabei nicht nur der Umwelt was Gutes, sondern auch dir selber.

Hier gehts zu unseren anderen Artikeln aus der Reihe:
5 Dinge beim Shoppen
5 Dinge beim Feiern

 

Foto von Nuray Düzenli
www.instagram.com/duzenlin/