Massenaussterben in der Erdgeschichte: Ein Vergleich mit der heutigen Biodiversitätskrise
Im Laufe der Erdgeschichte gab es viele Massenaussterben, von denen einige auch der interessierten Öffentlichkeit gut bekannt sind. Der Vortrag beleuchtet die Vielfalt der Ursachen für diese katastrophalen Ereignisse, geht auf die Zeiträume ein, die es braucht bis Ökosysteme sich wieder davon erholen und zeigt Unterschiede zur heutigen Biodiversitätskrise auf.
Univ.-Prof. Dr. Martin Zuschin ist Paläontologe an der Universität Wien. Seine Arbeitsgruppe
erforscht fossile marine Ökosysteme und die Historische Ökologie des Mittelmeeres und Indischen Ozeans. Der Schwerpunkt liegt bei wirbellosen Tieren, insbesondere Mollusken (Weichtiere), Korallen und Brachiopoden (Armfüßer).
Eintritt 6€ (Mit science card gratis!)
Die Vorträge im Science Programm sind spontan besuchbar, für einen sicheren Sitzplatz bei großem Andrang empfiehlt sich eine Reservierung unter www.planetarium.wien oder planetarium@vhs.at.
Die science card ist online unter www.vhs.at, vor Ort im Planetarium sowie an allen VHS Standorten erhältlich und ermöglicht den freien Besuch von über 200 wissenschaftlichen Vorträgen pro Semester.
Schwerpunkt Biodiversität: Biologische Vielfalt ist die Grundlage für unser Wohlergehen. Nahrungsmittelproduktion, Wohlstand, der Schutz vor Naturgefahren und vieles mehr hängen von stabilen, artenreichen Lebensgemeinschaften ab. Doch intakte Lebensräume schrumpfen rasant, etwa jede vierte Tier- und Pflanzenart ist vom Aussterben bedroht. In Österreich steht knapp ein Drittel aller beurteilten Arten auf den Roten Listen. Wie können wir diesem Verlust entgegenwirken? Diese Frage stellt sich die Universität Wien und das VHS Science Programm.