Krise lehrt Denken: Klimawandel und Corona-Pandemie im interdisziplinären Gespräch
Wie wir im Angesicht der Klimakrise unser Selbst schützen: ein Bedürfnis-orientierter Erklärungsansatz psychologischer Handlungsbarrieren für Umweltverhalten
Mit M.Sc. Marlis Wullenkord, Psychologin und Doktorandin der Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau
Trotz bereits spürbarer Folgen des Klimawandels und weit verbreitetem Wissen um dessen problematische Konsequenzen handeln wir als Gesellschaft nur unzureichend, um der Klimakrise proaktiv zu begegnen. In diesem Vortrag möchte ich aufzeigen, inwiefern die Befriedigung bzw. Frustration grundlegender psychologischer Bedürfnisse mit dem Nutzen von Selbstschutzstrategien zusammenhängt, die wir im Angesicht der Klimakrise nutzen. Selbstschutzstrategien sind dabei als Strategien zu verstehen, die das Selbst vor den negativen Konsequenzen bedrohlicher Informationen schützen, positiven Selbstwert aufrechterhalten oder negative Emotionen vermeiden sollen (bspw. Rationalisierung des Klimawandels, Verleugnung eigener Verantwortung und Schuld, bis hin zu buchstäblicher Klimawandelleugnung).
Anmeldung
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