Unter dem Motto “Lasst uns die Zäune niederreißen und unsere Gärten verbinden” versteht sich das Global Landscape Forum (GLF) als unparteilich und sehr inklusiv. Das macht es auch im Manifesto sehr deutlich: “Wir sind die Wissenschaft, die jeden Landsektor erforscht und Lösungen zum Klimawandel findet. Wir sind Investment Banks in Hong Kong und Dorfladenbesitzer im ländlichen Zambia. Wir sind die weltgrößten Sponsoren und Entwicklungsbanken, die größten Organisationen und die kleinsten NGOs, die versuchen gutes für den Planeten und das Wohlbefinden zu tun.”

Global Landscape Forum

Unmittelbar vor dem offiziellen Start der COP24 findet derzeit das GLF 2018 in Bonn statt. Thema sind zu einem großen Teil der Klimaschutz und die Effekte von Landschaften und Ökosystem auf das Klima. Beispielsweise geht es um die Finanzierung von Reforestierung und Afforestierung. Dabei dreht es sich darum, Fundings aus privater Hand zu lukrieren und zu hinterfragen, wie diese Generierung auf innovative Weise geschehen kann.

Das Global Landscape Forum ist die größte wissensbasierte Plattform zu nachhaltiger Landnutzung, die sich der Erfüllung der SDGs verschrieben hat. In ihren Versammlungen hat das GLF 3.900 Organisationen und 150.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verbunden. Damit wurden über 230 Millionen Personen aus 185 Ländern erreicht. Das vergrünen von Afrika (AFR100) and Lateinamerika (Initiative 20×20), das Retten von Torfländern und Küsten, sind nur 4 von vielen Ansatzpunkten des GLF. Bei allen Ansatzpunkten setzt das GLF auf holistische Ansätze und erkennt ganz klar die Komplexität des Schutzes auf allen Ebenen an.

Tipp:

Das GLF bietet auf seiner Website, in Kooperation mit verschiedenen Universitäten und Organisationen, Onlinekurse an. Die Kurse reichen von politischer Steuerung und Finanzierung bis hin zu Risikomanagement und Restaurierung, und deckt viele Teile ab, deren Beachtung zwingend notwendig sind, um die komplexen Zusammenhänge des Klimaschutzes zu verstehen.

Zu finden unter: Home – Global Landscapes Forum