Klimakrise – Kinderkrise

Klimakrise – Kinderkrise

In regelmäßigen Abständen erweitern wir unser Dossier zu „Klimakrise und Gesundheit in Österreich“. Teil drei des Dossiers widmet sich den Zusammenhängen der Klimakrise und der Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen. Wie betrifft und beeinflusst die Klimakrise das Heranwachsen und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Österreich? Pädagoginnen und Eltern erzählen, welche Ängste und Bedenken sie diesbezüglich haben – aber auch, welche Lösungsansätze und Verbesserungspotenziale sie im Sinne der jungen Generation erkennen.

Kinder, die 2021 geboren wurden, werden im Laufe ihres Lebens durchschnittlich doppelt so viele Waldbrände, zwei- bis dreimal so viele Dürren, fast dreimal so viele Flussüberschwemmungen und Ernteausfälle, sowie siebenmal mehr Hitzewellen erleben als eine Person, die heute 60 Jahre alt ist. Doch wie mit diesen verheerenden Prognosen umgehen? Wir haben Pädagoginnen und Eltern gefragt, wo Maßnahmen ihrer Meinung nach notwendig sind.

„Vermutlich wird unser Kind die Jahreszeiten ganz anders erleben als wir als Kinder. Frühling und Herbst werden zunehmend verschwinden. Wetterextreme, wie plötzliche Wetterumbrüche und starke Temperaturschwankungen werden häufiger werden. Die Möglichkeit, unberührte Natur zu erleben, wird nicht mehr selbstverständlich sein.“

(Clarissa und Sebastian, Eltern eines jungen Kindes) 

Auch Österreich erfährt die Klimakrise bereits unmittelbar

Klimaschutz ist selbst in wohlhabenden Ländern wie Österreich nicht nur eine Frage der Solidarität mit stärker betroffenen und gefährdeten Menschen in Ländern des globalen Südens. Auch wir erfahren die Klimakrise unmittelbar und müssen uns – ohne wirksame und treffsichere Klimaschutzmaßnahmen – auf Schlimmeres einstellen.

Trotzdem zeigt sich, dass wir privilegiert sind. Sichtbar wird das am Klima-Risiko-Index: Österreich liegt auf Platz 154 von 163 Ländern. Kinder hierzulande sind deutlich weniger von den Folgen der Klimakrise betroffen – dennoch wachsen auch sie im stetig länger werdenden Schatten des Klimanotstandes auf. 

„Meine persönlichen Auswirkungen der Klimakrise sind momentan vor allem Zukunftsängste und -sorgen: Was passiert mit der Trinkwasserversorgung, mit der Landwirtschaft, mit vermehrten Migrationsbewegungen aufgrund unbewohnbarer Regionen, mit starken Unwettern in den nächsten Jahrzehnten? Wie wird die Politik und Gesellschaft damit umgehen?“

(Katharina, Mutter eines jungen Kindes)

Gesundheitsrisiko: Hitze 

Die 2000er-Jahre waren das bisher wärmste vollständige Jahrzehnt, schlussfolgert die ZAMG über die fortschreitend heißer werdenden Temperaturen in Österreich. Auch Hitzewellen werden hierzulande länger und häufiger. Für das Ende des Jahrhunderts wird bereits eine Verdreifachung prognostiziert. Gefährlich wird das vor allem für vulnerable Gruppen, zu denen auch Kinder gehören.   

Denn junge Kinder können ihren Temperaturhaushalt samt der dazugehörigen Schweißproduktion noch nicht vollständig regulieren. Sie halten sich aber überdurchschnittlich oft im Freien auf und haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, der auch an heißen Tagen ausgelebt werden will. Der Körper eines Kindes hat einen deutlich höheren Wasseranteil als der eines Erwachsenen, deshalb benötigen sie auch viel Flüssigkeit. Hinzu kommt ihre verhältnismäßig große Körperoberfläche. Durch die Verdunstung, die über die Hautoberfläche geschieht, geht hier mehr Flüssigkeit verloren. Hier besteht das Risiko eines Flüssigkeitsmangels oder der Austrocknung.

Man muss ihnen unheimlich hinterher sein, damit sie genügend Wasser trinken. Wenn Kinder in eine Beschäftigung vertieft sind, merken sie erst spät, dass sie überhaupt durstig sind. Bei hohen Temperaturen kann das brenzlig werden.

(Petra, Kindergartenpädagogin)

Hitze im Alltag eines Kindes

Hitze im Kindergarten

Drei Gruppen teilen sich zwei Tischventilatoren. Das war’s mit der Kühlung“ erzählt Petra (Name von der Redaktion geändert), die seit 12 Jahren als Kindergartenpädagogin arbeitet. In Wien haben die Kindergärten beinahe den gesamten Sommer über geöffnet. Dafür geeignet ausgestattet sind bei weitem nicht alle Institutionen. Viele Kindergärten – besonders in der Innenstadt – haben keinen begrünten Garten. Auch Wasser zum Spielen und Abkühlen ist nicht immer griffbereit. Im Stadtraum stehen Kindergärten häufig nur betonierte Terrassen zur Verfügung, die sich dementsprechend aufheizen. Sie seien im Sommer nicht zu gebrauchen, erzählt die Pädagogin. 

Ich habe sehr wohl das Gefühl, dass Hitzetage während meiner Dienstzeit häufiger geworden sind. Dann dürfen wir – je nachdem, wie hoch die Temperaturen und Ozonwerte sind – nur im Frühdienst und am späten Nachmittag nach draußen. Aber wir haben auch immer wieder Weisungen, dass wir gar nicht hinaus dürfen.“ 

(Petra, Kindergartenpädagogin)

Hitze in der Schule

Jasmin ist Volksschullehrerin und begleitet eine vierte Klasse. Die Schulen haben in den Sommerferien zwar geschlossen, aber mit hohen Temperaturen im Mai und Juni muss man sich trotzdem auseinandersetzen. Normaler Unterricht ist dann oft nicht möglich. Die Konzentration bei Hitze aufrecht zu halten, fällt umso schwerer. Jasmin sieht die Verantwortung bereits im Bereich der Planung und dem Bau der Schulen:

“Wenn neue Schulen gebaut werden, müsste darauf geachtet werden, dass sich die Hitze in den Klassenräumen nicht staut. Riesige Fensterfronten sind zwar schön anzusehen, der Raum erhitzt sich dadurch aber enorm. Im Neubau unserer Schule waren zum Beispiel Klimageräte geplant. Man wusste, dass es im Sommer heiß werden würde. Im Endeffekt war kein Geld mehr dafür da.”

Gesundheitsrisiko: Luftverschmutzung 

Unter Luftverschmutzung versteht man die Abweichung der Luftzusammensetzung von ihren natürlichen Werten. Sie wird durch die Emission von Schadstoffen ausgelöst. Diese Prozesse sind einerseits Treiber der Klimakrise und andererseits eine unmittelbare Gefahr für die menschliche Gesundheit. Besonders Menschen in den Städten leiden unter der schlechten Luftqualität, aber Wind und Wetter verteilen Schadstoff-Partikel auch in ländliche Gebiete. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab kürzlich bekannt, dass weltweit 99 Prozent der Menschen verschmutzte Luft einatmen. Auch wir in Österreich haben damit zu kämpfen. Die Feinstaubbelastung in Wien lag im Jahr 2021 deutlich über dem von der WHO empfohlenen Grenzwert.

Schlechte Luftqualität und Pollenflug 

Kinder sind aus mehreren Gründen besonders stark von der Luftverschmutzung betroffen: Einerseits ist ihre Körpergröße unvorteilhaft, denn sie befinden sich mit ihrem Gesicht auf einer Höhe, in der Schadstoffe besonders konzentriert sind. Weiters atmen sie pro Kilogramm Körpergewicht mehr Feinstaubpartikel ein, haben eine höhere Atemfrequenz als Erwachsene und verbringen im Durchschnitt mehr Zeit an der „frischen“ Luft. Die Belastung des Körpers durch die Luftverschmutzung addiert sich über die Lebenszeit auf. Das kann schließlich zu ernsthaften Atemwegserkrankungen, Schlaganfällen und Herzinfarkten führen, oder bestehende Krankheitsbilder verschlimmern. 

Kinder mit Atemwegserkrankungen und Allergien werden zudem besonders unter dem verlängerten Pollenflug leiden, der mit längeren und heißeren Sommern auf uns zukommt. In Gebieten mit hoher Luftverschmutzung können Pollen dann mit Feinstaub oder Ozon reagieren, was zu einer erhöhten Allergenität und damit einer erhöhten Belastung für Betroffene führt. 

Gesundheitsrisiko: Auswirkungen auf die Psyche

67 Prozent der 16 bis 25-Jährigen bereitet die Klimakrise Sorgen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des SORA Instituts. Sie fühlen sich von der Politik nicht gehört. Die SOS-Kinderdorf Jugendstudie befragte noch jüngere Menschen und kam zu dem Schluss, dass 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen der Meinung sind, dass wir gerade unseren Planeten zerstören. 72 Prozent von ihnen haben das Gefühl, die Fehler der vorherigen Generationen ausbaden zu müssen. Der gemeinsame Nenner beider Studien ist offensichtlich: Junge Menschen haben Angst vor der Zukunft und fühlen sich ohnmächtig. Auch die zunehmende Konfrontation mit den katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise ist gerade für die Psyche von Kindern und Jugendlichen eine große Belastung. Sie verfügen über weniger Bewältigungsstrategien als Erwachsene und sind in der Regel stärker von ihrer Umwelt abhängig.

Wo setzen wir an? 

Die dargestellten Risiken für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zielen keineswegs auf Vollständigkeit ab. Die Klimakrise ist komplex und muss auf möglichst vielen Ebenen mitgedacht werden. Genau deshalb sind auch vielfältige Maßnahmen angebracht und sollten diskutiert werden. Nachfolgend wird deshalb den Lösungs- und Verbesserungsansätzen von Eltern und Pädagoginnen Raum gegeben. Außerdem werden dazu passende Initiativen vorgestellt.

Bildungseinrichtungen

Mit der Zeit durchlaufen Kinder viele verschiedene Bildungsinstitutionen. Das ist zwar per se nichts Neues, aber es gehört auch im Rahmen der Klimakrise mitgedacht, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen angepasst werden sollten. So kann das Fundament für eine bedürfnisorientierte Begleitung von Kindern und Jugendlichen gelegt werden.

Der erste Schritt wäre, vor allem in innerstädtischen Schulen darauf zu schauen, dass genug begrünt wird und im Hof Schatten und viele Bäume vorhanden sind. Wir haben an meiner Schule das Glück, einen riesigen Garten zu haben. Dorthin können wir ausweichen, wenn es in den Innenräumen zu heiß wird. Das haben aber ganz viele Schulen nicht.”

(Jasmin, Volksschullehrerin)

„Ich denke, wir werden in Zukunft eher mehr heiße Tage haben als bisher. Das muss auch bei den Rahmenbedingungen der Kindergärten bedacht werden. Es sollten keine Kindergärten mehr gebaut oder zugelassen werden, die keinen begrünten Garten mit Wasserzugang haben. Auch die Abkühlung der Innenräume sollte besser werden. Sonst wird es immer schwerer Kinder bedürfnisgerecht zu begleiten – und das ist schließlich unser Job.“

(Petra, Kindergartenpädagogin)

Bildungspläne

Auch Lehr- und Bildungspläne gehören nachgeschärft, und Inhalte rund um die Klimakrise und den Umweltschutz müssen verstärkt inkludiert werden. Pädagog*innen wünschen sich zudem, dass sie von der Politik mit einbezogen werden, wenn es um Entscheidungen rund um das Wohlbefinden und die Gesundheit von Kindern geht. 

„Man könnte in Kindergärten und Bildungseinrichtungen ein Unterrichtsfach für Umweltschutz, Tierschutz und Menschenrechte einführen. Oder die Themen in den Fachbereich Ethik einfließen lassen. Zudem sollte man curriculare Schwerpunkte auf die Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen setzen.” 

(Sebastian, Vater eines jungen Kindes)

“Ich finde generell nicht, dass genug für das Wohlbefinden der Kinder getan wird. Egal, ob es da jetzt um die Klimakrise geht oder um andere hochaktuelle Probleme. Bildung und Kinder werden in der Politik immer hinten angestellt. Wenn aktuelle Themen in der Politik aufgegriffen werden, müssten auch Lehrer*innen befragt werden. Wir können am besten sagen, an was es fehlt oder was es nicht braucht.”

(Jasmin, Volksschullehrerin)

Gesellschaft 

Das Thema Klimakrise ist grundsätzlich im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen. Hier stellen sich nun aber die Fragen: Wie wird über die Klimakrise berichtet? Welche Maßnahmen können gesetzt und von der Gesellschaft mitgetragen werden? Entscheidende Faktoren, die das Wohlbefinden der jungen und kommenden Generationen beeinflussen werden.

Das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein zum Thema Klimawandel, sowie der Zusammenhang zwischen Klimakrise und Gesundheit, muss weitergebildet werden. Welche Lebensbereiche sind von Änderungen betroffen? Inwiefern? Und was sagen Expert*innen, was besser gemacht werden kann?“

(Denny, Vater eines jungen Kindes)

Politik und Wirtschaft 

Die Klimakrise – samt ihrem komplexen Risiko- und Problemkosmos – kann nur mit klaren und mitunter systemverändernden Maßnahmen eingedämmt werden. Doch weltweit bewegen sich die politischen Führungen zu langsam, unzureichend oder gar nicht in Richtung Klimaneutralität und fairer Umverteilung. 

Man könnte politisch echte und sofortige Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels setzen. Ich glaube, dass bereits sehr viele junge Leute unter der Situation sehr leiden. Hoffentlich wird es in der Zukunft Veränderungen in der Politik geben. Gesetzliche Verbote. Wenn nicht, wird es die Menschen und andere Lebewesen der Zukunft hart treffen, psychisch wie physisch.

(Clarissa, Mutter eines jungen Kindes)

Junge Menschen in der Politik

Es wird diskutiert, ob eine Altersquote in gewissen politischen Instanzen mehr Fairness für junge Generationen bringen könnte. Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen wirft der heutigen Politik vor, „gegenwartsfixiert“ zu sein. Erfolge müssen möglichst innerhalb der Wahlperiode erreicht werden. Langzeitfolgen werden kaum bedacht. Um dem gegenzusteuern, fordern sie die Einführung von Nachwuchsquoten. Auf Parteilisten und in unterschiedlichen politischen Gremien, sollen jeweils 20 Prozent für Personen zwischen 18 und 35 Jahren reserviert sein. Das entspricht auch dem Anteil dieser Altersgruppe in der Bevölkerung. Angenommen wird, dass jüngere Politiker*innen die Interessen der jungen Generationen eher vertreten würden. Zum Vergleich: das Durchschnittsalter der Abgeordneten im Nationalrat liegt zurzeit bei knapp 50 Jahren. 

Ein Projekt, das versucht die Stimmen von jungen Menschen in die Politik zu bringen, ist das Wiener Kinder- und Jugendparlament. Jährlich werden dafür Schüler*innen der dritten, siebten und achten Schulstufe zur Teilnahme eingeladen, um ihre Anliegen persönlich an Bezirksvorsteher zu richten. Im Zuge des Kinder- und Jugendparlaments wurden beispielsweise Spielgeräte errichtet oder Parkbänke aufgestellt.  

“Es wäre natürlich wünschenswert, wenn politische Ziele langfristig gesetzt, und nicht nur innerhalb der Legislaturperiode und in Bezug auf parteipolitische Interessen gedacht werden. Auch in der Wirtschaft ist das Denken in Quartalen meiner Meinung nach kontraproduktiv.”

(Denny, Vater eines jungen Kindes)

“Als Vorbild sehe ich Neuseeland. Hier wird nicht nur das Bruttoinlandsprodukt betrachtet, sondern auch das Wohlbefinden der Menschen und ökologische Faktoren. So einen ganzheitlichen Blick würde ich mir auch für Österreich wünschen. Es ist doch mittlerweile glasklar, dass es nicht allen gut geht, wenn es ‚der Wirtschaft gut geht.‘“

(Katharina, Mutter eines jungen Kindes)

Wahlrecht

In Österreich ist man – früher als beispielsweise in Deutschland – schon mit 16 Jahren wahlberechtigt. Laut Politik sei das ein deutliches Signal an die Jugend. Jungen Menschen wird zugetraut, politische Entscheidungen zu treffen. Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen setzt sich für Schritte ein, die noch weiter gehen. Sie fordern ein Wahlrecht durch Eintragung, für alle Jugendlichen und älteren Kinder. Die Idee ist, dass auch junge Bürger*innen wählen gehen können, wenn sie sich zuvor eigenständig beim Wahlamt eintragen. Es soll jungen Menschen freistehen, ihr Wahlrecht auszuüben, wenn sie dies wollen und auch eigenständig können. 

Zum einen könnte eine höhere Gewichtung der jüngeren Stimmen Eingang in die Politik finden, da diese ja auch ungleich mehr von der Problematik betroffen sein wird. Vielleicht könnten Jugendräte im Parlament eingebaut werden á la Bürger*innenräte. Diese erarbeiten Standpunkte zu Themen und bringen diese unmittelbar in der Politik ein.”

(Denny, Vater eines jungen Kindes)

Zukünftige Potenziale

Projekte wie das Kinder- und Jugendparlament zeigen, dass junge Menschen kreative Ideen und Lösungsansätze haben – die bestimmt auch über das Errichten von Spielplätzen hinausgehen. Gerade in Bildungseinrichtungen werden hier Chancen vertan. Pädagog*innen, Kinder und Jugendliche werden kaum in die Thematik “Klimakrise” miteinbezogen. Obwohl sich Bildungsinstitutionen als Orte anbieten würden, um Projekte zur Bekämpfung der Klimakrise zugänglich zu machen. Ein proaktives Vorgehen könnte die kollektive Ohnmacht junger Menschen durch das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Zusammenhalt ablösen. Kinder und Jugendliche wollen eine lebenswerte Zukunft mitgestalten und bei Veränderungen mitwirken. Es ist höchste Zeit, das ernst zu nehmen.  

Ich denke, um sich nicht so ohnmächtig und hilflos zu fühlen in Anbetracht der Klimakrise, kann es für ältere Kinder und Jugendliche gut sein, auf verschiedenste Art und Weise tätig zu werden.

Das könnte so etwas sein wie Bäume zu pflanzen und gleichzeitig in Biologie über Ökosysteme zu lernen. Da die Folgen der Klimakrise in fast alle Lebensbereiche hineinwirken, kann das Thema ja auch in fast jedem Fach behandelt werden. Als Klasse oder Schule kann da bestimmt auch viel erreicht werden. Beispielsweise innerhalb der eigenen Stadt, Gemeinde oder sogar in Österreich.”

(Katharina, Mutter eines jungen Kindes)