Das Land “Down-Under” möchte CO2 neutral werden. Wie soll das gehn? Ganz einfach: jedes Jahr sollen 100 Millionen Bäume gepflanzt werden.
Auch in Neuseeland wurde vor kurzem der Nationalrat gewählt. Das Ergebnis: bei den “Kiwis” wurden einige der Parteien sowie der Nationalrat umgestaltet. Anlässlich zu diesem Thema wurde vor kurzem ein Artikel im “World Economic Forum” veröffentlicht in dem von Neuseelands Plan berichtet wird, 100 Millionen Bäume zu pflanzen. Was hat es damit auf sich?
Die Spitzenkandidatin der Labour Party (bildet die Opposition der Regierung), Jacinda Andern, verfolgt den Plan, Neuseelands Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null zu reduzieren. Dieses Ziel verlangt drastische Veränderungen. Bereits 85% des Energieverbrauchs wird schon heute von erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, geothermische Energie & Windkraft bereitgestellt. Die Energieversorgung soll bis 2035 zu 100% von erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Weiters soll die Anzahl der gepflanzten Bäume pro Jahr verdoppelt werden, indem landwirtschaftliche “Randflächen” bestückt werden.
Natürlich gibt es einige, die mit diesem Plan nicht vollkommen zufrieden sind. Landwirte befürchten größere Abgaben und einen Nachteil der Wettbewerbsfähigkeit am weltweiten Agrarmarkt aufgrund von Einschränkungen.
Es ist interessant zu sehen, welche Pläne andere Länder entwickeln um klimaneutral zu werden. Bäume zu pflanzen kann eine sehr einfache und umweltfreundliche Maßnahme sein um diesem Ziel näher zu kommen. Dass für die Aufforstung landwirtschaftliche “Randflächen” genutzt werden und dies Einschränkung mit sich bringt, kann durchaus problematisch sein. Ich frage mich, wie die Regierung Neuseelands dieses Vorhaben weiterführen möchte und wie sie den Landwirtinnen und Landwirten in Neuseeland entgegenkommen will.