Manche Personen hören ihre Lieblings-Songs gerne auf Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music. Andere greifen hingegen gerne auf Vinyl-Schallplatten zurück. Doch die beiden Arten Musik zu hören sind nicht nur beliebt. Sie verursachen auch Emissionen. Bedeutet das, dass der eigene Musik-Genuss der Umwelt schadet? Wir haben 3 Fragen und 3 Antworten für dich. Vinyl-Schallplatten erleben...
Allgemein
Kontroverse Glyphosat: Die Folgen von weiteren 10 Jahren Zulassung
Glyphosat ist das weltweit meistverkaufte Beikraut-Vernichtungsmittel*, aber auch eines der umstrittensten. Die Zulassung des Wirkstoffes wäre am 15. Dezember ausgelaufen, nun verlängert die EU-Kommission sie um zehn weitere Jahre. Was bedeutet das für Mensch und Umwelt und warum ist Glyphosat so ein Streit-Thema? Glyphosat ist der Hauptbestandteil vieler Pestizide, also ein Mittel, um unerwünschte Pflanzen...
Sol Haven im Interview: Mit Permakultur gegen die Obdachlosigkeit
Das Projekt Sol Haven will Menschen wieder zurück ins Leben bringen. Im Januar 2018 gründeten Sammuel Yisrael und Natasha Caton Sol Haven in Großbritannien. Sie kauften einen stillgelegten Hof, welcher nun ein großer Gemeinschaftsgarten ist. Ihre Leidenschaft für Permakultur – einer Form von nachhaltiger Landwirtschaft – und ihre Erfahrungen mit Obdachlosigkeit verbindet sie. Das Konzept...
FAQ: CO2-Steuer, Emissionshandel und CO2-Zertifikate
Stahlkonzerne, Chemieunternehmen oder wer mit Öl heizt oder Verbrenner fährt, soll für den verursachten Klimaschaden bezahlen, indem CO2-Emissionen ausgeglichen werden. Dafür gibt es verschiedene ökonomische Instrumente: etwa die CO2-Steuer in Österreich, den Emissionshandel der EU (EU ETS) und die freiwillige Kompensation durch CO2-Zertifikate. Wie funktionieren sie? Was unterscheidet sie? Und was taugen sie wirklich? Ein...
Wien und Groningen: Radfahren zwischen zwei Welten
In Wien dominieren Autos das Straßenbild. Schmale Radwege in schlechtem Zustand und keine durchgehenden Verbindungen macchen das Radfahren zur Herausforderung. Anders in Groningen, einer Stadt im Norden der Niederlande: Hier fährt man morgens mit dem Rad zur Arbeit und Uni. Baulich getrennte und ganzheitlich geplante Radrouten sind schon seit Jahrzehnten etabliert. Was kann Wien von...
Klimajournalismus aus Südafrika: Die Rettermentalität loslassen
Die Probleme Südafrikas lassen sich bis zu einem gewissen Grad auf den Klimawandel zurückführen, sagt Kgalaletso Moerane, Gründer des südafrikanischen Magazins “Peeple of the Soil”. Was in Europa über den Klimawandel geschrieben wird, stimme aber oft nicht mit dem überein, was die Menschen im globalen Süden sagen möchten, erklärt Sisipho Ntsabo, die bald CEO des...
Klimajournalismus – geht’s auch konstruktiver?
Erderhitzung, Naturkatastrophen, Klimaflucht. Wer nach diesen drei Begriffen nicht mehr weiterlesen möchte, ist nicht allein. Hier lohnt sich’s aber. Immer mehr Menschen vermeiden bewusst Nachrichten, insbesondere über die Klimakrise. Das liegt teils daran, dass sich die Berichterstattung stark auf die Probleme konzentriert. Eine Gegenströmung ist der sogenannte konstruktive Journalismus. Aber kann man über die drängendste...
Fotoprojekt „A Wild Reality“ von Kevin Ochieng
Kevin Ochieng, 24 Jahre alt, ist ein Fotograf aus Nairobi. Kevin wuchs in den Dandora-Slums auf, wo sich eine der größten Mülldeponien Ostafrikas befindet. Da er an eine verschmutzte Umwelt gewöhnt war, wurde er inspiriert, über Umweltfragen und Umweltschutz zu sprechen. Kevin nutzt die Fotografie, um sich zu Themen zu äußern, die seine Umwelt und...
Wie Unternehmen mit Influencer*innen Greenwashing betreiben
Unternehmen arbeiten gerne mit Influencer*innen zusammen, um glaubwürdiger zu wirken. Stellen sich die grünen Behauptungen als falsch heraus, werden die Influencer*innen aber oft zur Zielscheibe für die Empörung der Kundschaft. Der Greenwashing-Effekt durch Influencer*innen ist nicht zu unterschätzen. Ein Vertrauensbruch kann zum Generalverdacht der gesamten Nachhaltigkeitsbranche führen. Deshalb braucht es mehr Transparenz und Orientierung, vor allem...
Erde an Robin Hood: Bitte kommen
Die soziale Ungleichheit in unseren Gesellschaften ist extrem. Für eine Zukunft mit stabilem Klima müssen wir die Arm-Reich-Schere schließen. Dieser Beitrag ist zuerst im Newsletter „Treibhauspost“ erschienen. Verleger Julien Backhaus vereint in sich wirklich alle schlimmen Klischees über Reiche. Die ARD-Kurzdoku „Das Klima und die Reichen“ zeigt ihn, wie er mit zusammengekniffenen Augen vor seinem...